Projektidee

Schaffung von dringend benötigtem Deponievolumen Typ B durch optimale Nutzung des Standortes durch Erweiterung.

Der Kanton Zürich verfolgt die Strategie, zuerst bestehende Deponien zu erweitern, bevor in unveränderten Landschaftsflächen neue Deponien gebaut werden. Dabei sollen die Potentiale der bestehenden Standorte optimal genutzt werden. Diese Strategie trägt dazu bei, Abfallanlagen auf wenige Orten zu konzentrieren und somit den Einfluss auf die Umwelt möglichst gering zu halten. Der Standort Chalberhau eignet sich durch seine Nähe zur Stadt Zürich, die sehr gute Erschliessung und die Lage optimal für eine Erweiterung.

Mit der Erweiterung der Deponie Chalberhau kann die Bodennutzung nahezu verdoppelt werden, respektive der Landverbrauch pro Kubikmeter abgelagertes Material fast halbiert werden. Kantonal betrachet bedeutet dies, dass durch die optimale Nutzung des Standortes Chalberhau weniger Landwirtschafts- oder Waldflächen für Deponien im Kanton Zürich beansprucht werden müssen.

Wirkung auf die Umwelt

Durch die sehr gute Lage des Deponiestandortes in Bezug zu den Orten der Abfallentstehung können hunderttausende Transportkilometer pro Jahr eingespart werden. Dies führt zu einer Entlastung des Strassennetzes und der Reduktion des CO2-Ausstosses. Mittels einer ökologischen Wirkungsstudie durch ausgewiesene Experten wurden die Auswirkungen der Deponieerweiterung und der damit verbundenen Rodungen untersucht. Die Wirkungsstudie hat gezeigt, dass die ökologischen Auswirkungen einer möglichen Deponieerweiterung aufgrund kurzer Transportwege eine positive CO2-Bilanz aufweisen.

Vorteile der Deponieerweiterung Chalberhau

  • Kurze Transportwege gewährleisten geringe CO2-Emissionen
  • Entlastung des Strassennetzes durch kurze Transportwege
  • Die direkte Anbindung an die Autobahn verringert den Verkehr im Siedlungsraum
  • Bessere Flächenausnutzung in Kubik pro Hektare (ca. Faktor 2)
  • Bündelung des Deponievolumens hin zu grösseren Standorten