Umweltverträglichkeit

Gezielte Massnahmen stellen die Umweltverträglicheit der Deponie sicher.

Die Eberhard Unternehmungen engagieren sich seit Jahrzehnten für das Recycling von Baustoffen und somit die Wiederverwendung von Rückbau- und Aushubmaterialien. Das Unternehmen leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zur Reduktion von Deponiematerialien. Ein Bedarf an Deponien besteht jedoch weiterhin.

Um die Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Deponien nach neustem Wissensstand garantieren zu können, setzen die Eberhard Unternehmungen die neusten Techniken in Tiefbau und Umwelt ein. Die Arbeiten werden durch spezialisiertes Personal aus den Fachgebieten Deponiebau/-betrieb, Tiefbau und Umwelt sowie externen Experten ausgeführt.
 

Wie bleibt die Luft sauber?

Die moderne Transportfahrzeugflotte der Eberhard Unternehmungen entspricht der Abgasnorm Euro 6 und gewährleistet damit möglichst geringe Emissionen. Dieselbetriebene Geräte und Maschinen sind mit einer Abgasreinigung nach dem aktuellsten Stand der Technik ausgerüstet. Eberhard beschäftigt sich intensiv mit alternativen Antriebssystemen für die LKW’s.

Zur Vermeidung der Verschmutzung der Strassen und von Staubbelastungen verfügt die Deponieausfahrt über eine Radwaschanlage. Eine Platzbewässerung gewährleistet ein staubfreies Befahren des Deponiegeländes. Beim Bau der Deponie wurde möglichst viel Aushubmaterial vor Ort als Erdwall angelegt oder aufbereitet und als Abdichtung verwertet. 

Wie wird der Lärmschutz sichergestellt?

Um Lärmemissionen der Deponie möglichst gering zu halten, wurde in Richtung Rümlang ein Erdwall aufgeschüttet. Dieser dient gleichzeitig als effizienter Schall- sowie Sichtschutz in Richtung Tempelhof und Rümlang-Dorf. Der Erdwall wird bei der Endgestaltung in die Landschaft integriert. Durch die direkte Anbindung der Deponiezufahrt an den Autobahnzubringer der A1 kann ein zusätzliches Verkehrsaufkommen in den Siedlungsgebieten verhindert werden.

Gibt es negative Auswirkungen auf die Gewässer?

Mit einem strikten Annahme- und Abfalldeklarationskonzept wird gewährleistet, dass nur Materialien eingelagert werden, aus welchen keine schädlichen Stoffe ausgewaschen werden. Das Deponiesickerwasser wird gesammelt, konstant überwacht und regelmässig chemisch analysiert (weitere Details finden sie beim Thema Sicherheit). 

Verbreiten sich keine invasiven Pflanzenarten?

In gewissen Bereichen der Deponie geschieht wenig Erdbewegung. Besonders Randbereiche der Deponie sind daher geeignete Standorte für invasive Neophyten. Dabei handelt es sich um Pflanzen, die von anderen Kontinenten eingeschleppt wurden und besonders effiziente Verbreitungsstrategien aufweisen. Besonders auf vegetationslosem Boden, wie er auf einer Deponie häufig vorkommt, können sie einheimische Pflanzen verdrängen und sich weiter ausbreiten. Um dies zu verhindern, wurde durch den Neophytenverantwortlichen der Eberhard Unternehmungen in Zusammenarbeit mit der kantonalen Fachstelle für Biosicherheit ein standortspezifisches Konzept zur Bekämpfung von invasiven Neophyten erstellt. Es ist Gegenstand des Betriebsreglementes und beinhaltet regelmässige Rundgänge durch das dafür geschulte Deponiepersonal. Dabei werden problematische Pflanzen beseitigt und fachgerecht entsorgt. Die Neophytenbekämpfung wird zudem im Deponiemonitoringsystem und im Jahresbericht der Deponie dokumentiert.

Wie wird dem wertvollen Boden Sorge getragen?

Der für den Deponiebau notwendige Bodenabtrag wurde von einer ausgewiesenen Fachperson begleitet und nach den geltenden Bodenschutzrichtlinien ausgeführt. Das abgetragene Bodenmaterial wurde vor Ort in Bodendepots zwischengelagert. So kann es dann für die Rekultivierung der Deponie wiederverwendet werden. Die Bodendepots werden von lokalen Landwirten unterhalten und gepflegt, damit der Boden über die Zeit qualitativ hochwertig bleibt. Nach der Beendigung der Auffüllung wird das beanspruchte Landwirtschaftsland wiederhergestellt. Während der Folgenutzung nach der Rekultivierung wird der Boden nach einem konkreten Bewirtschaftungsplan unterhalten. So ist sichergestellt, dass der Boden langfristig fruchtbar bleibt.

Was passiert, wenn die Deponie voll ist?

Der Gestaltungsplan legt fest, welche Flächen wo und in welcher Qualität erstellt werden. Im Gestaltungsplanverfahren wurde eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt und Massnahmen definiert. Nach Abschluss der Auffüllungen werden die vor dem Deponiebetrieb vorhandenen Naturwerte wiederhergestellt. Für die Natur und die Bevölkerung stehen wieder gleichviel Wald- und Landwirtschaftsfläche zur Verfügung wie vor dem Deponieprojekt. Doch dies ist nicht alles. Ein Deponieprojekt bietet auch die Chance im Zuge der Rekultivierungen neue Lebensräume und Mehrwerte für die Natur zu schaffen sowie Optimierungen bezüglich Bodennutzbarkeit und Erschliessung vorzunehmen. Weitere Details finden Sie unter Mehrwert für die Natur.

Wie wird eine möglichst umweltverträgliche Lösung erarbeitet?

Wir halten uns an alle gesetzlichen Auflagen und stehen im engen Kontakt mit der kantonalen und kommunalen Behörden. Bei der Konkretisierung, Umsetzung oder Rekultivierung binden wir auch Umweltorganisationen, Interessensvertreter und die lokale Bevölkerung mit ein.